Die Bauarbeiten in der Fritz-Reuter-Straße zwischen Doberaner Straße und Borwinstraße sind weitgehend abgeschlossen. Der Gehweg auf der Ostseite wird Ende September fertig. Auf der Westseite werden noch Fernwärmeleitungen verlegt. Der Gehweg auf dieser Straßenseite ist voraussichtlich bis Dezember fertig. Die Straße wird dann abschnitts- weise für Anlieger*innen wieder nutzbar sein.
Die Baustelle zieht nun weiter südlich Kreuzung Fritz-Reuter-/Borwinstraße. Schon im September entsteht eine Überpumpleitung für das Abwasser. Ab Oktober erfolgt der Schachtbau im Kreuzungsbereich. Dafür muss die Fritz-Reuter-Straße in Höhe der Häuser Nrn. 69 bis 74 (gegenüberliegend Nrn. 4 bis 8) noch weiter gesperrt bleiben. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende März 2025 dauern. Danach ist der erste Bauabschnitt zwischen Doberaner Straße und Borwinstraße abgeschlossen und die Straße in diesem Bereich wieder voll nutzbar.
Der Übergang zum zweiten Bauabschnitt erfolgt fließend. Auch für diesen Bereich konnte die Baufirma ASA-Bau GmbH aus Neubukow gewonnen werden. Der Bereich ab der Borwinstraße bis zur Waldemarstraße wird voraussichtlich zum 23. September 2024 gesperrt. Die Bauar- beiten in diesem Abschnitt werden voraussichtlich bis zum Februar 2026 dauern. Danach folgt dann der letzte Abschnitt zwischen Waldemar- und Ulmenstraße.
Die Bäume der Fritz-Reuter-Straße wurden in einem aufwendigen Verfahren umgepflanzt in den Rote-Burg-Park in der Südstadt. Die Umpflanzaktion ist ein absolutes Novum in der Hansestadt, normalerweise werden Bäume in dieser Größenordnung gefällt, wenn sie bei Baumaßnahmen im Weg sind. Nach dem Ende der Baumaßnahmen werden insgesamt 73 neue Bäume in der Fritz-Reuter-Straße gepflanzt.
Im Bereich des ersten Bauabschnittes werden nun insgesamt 21 Bäume wieder neu gepflanzt. Dafür wurden die Baumarten Acer campestre ‚Elsrijk‘ (Feldahorn) sowie Prunus calleryana ‚Chanticleer‘ (Chinesische Wildbirne) als Mischpflanzung ausgewählt. Die Auswahl der Baumarten erfolgte u. a. auch aus der Forderung der Feuerwehr, die Standorte und Kronenausdehnung so zu gestalten, dass ein Zugriff auf die Gebäude im Brandfall von der Straße aus mittels Leiterwagen jederzeit gesichert ist.
Die Baumarten zeichnen sich ebenfalls durch eine hohe Standort- und Klimaverträglichkeit aus und passen optisch gut in das Straßenbild der Fritz-Reuter-Straße.
Die letzten Pflanzungen erfolgen im Frühjahr 2025. Die Baumscheiben werden anschließend mit Stauden wie Astern, Geranien und Bleiwurz sowie mit Gräsern bepflanzt. Damit die Beflanzung auch gelingt, wird ein Pflanzsubstrat, welches im Bereich von Baumpflanzungen immer wieder Verwendung findet, eingesetzt. Die Bewässerung der Bäume erfolgt neben der klassischen Methode auch über spezielle Straßeneinläufe, damit anfallendes Straßenwasser über Filter den Bäumen zu geführt werden kann.